Ja, es gibt sie, die Anti-Spermienantikörper (ASA). Und zwar nicht, wie so häufig behauptet im weiblichen Genitaltrakt, sondern IM KÖRPER DES MANNES SELBST! Die Auslöser sind nicht ganz klar. In der Diskussion stehen Operationen, Verletzungen und Entzündungen des Hodens. Die Antikörper wirken sich u.U. negativ auf die Spermienbeweglichkeit, auf die Eizell-Spermien-Interaktion und auf den Befruchtungsprozess per se aus. Es gibt leider keine Therapie dagegen. Auch wurde hinreichend untersucht, ob unterschiedliche Behandlungsmethoden (Insemination /IVF/ICSI) jeweils besser wirksam sind. Da gibt es keine relevanten Unterschiede. Man kann theoretisch untersuchen, ob Spermienantikörper vorhanden sind. Da dies jedoch keine Konsequenz hat, raten wir davon ab.